Auf dem Platz der Grundrechte hat der Künstler Jochen Gerz ein Werk geschaffen, welches sich – in der Sprache des Raumes – mit «Recht und Unrecht» auseinander setzt. Auf 24 zweiseitigen Strassenschildern) werden Fragmente von Interviews mit Bewohnern von Karlsruhe zum Thema Grundrechte aufgeführt.
Die eigenständige Lichtgestaltung versucht sowohl die Kunst zu unterstützen, wie auch in der Sprache der Stadtbaumaterialien die Vielfalt des Menschen und seiner Absichten im Boden abzubilden. Die eingefärbten Kunstharz-Pflastersteine sind tagsüber unsichtbar zwischen den anderen verborgen.
Nicht Leuchten werden nachts sichtbar, sondern leuchtendes, althergebrachtes Baumaterial.
Dessen Glimmen sorgt für die Lesbarkeit der Texte auf den «Fahnen» und lässt gleichzeitig den Besucher (auf Grund des dunklen Bodens) regelrecht «eintauchen» in Platzraum und Kunst.