Blaue Kugelleuchten, Mastleuchten, einfache Kandelaber – und so weiter… Eine Vielzahl verschiedenster Leuchten und – vor allem – unterschiedlichster Lichtstimmungen war Ausgangslage für ein übergeordnetes Beleuchtungskonzept der Innenstadt Singens.
Nach der anschliessenden Analyse kristallisierten sich mehrere Gestaltungs-Eckpfeiler:
⋅ Das zukünftige Licht soll helfen sich im Stadtraum zu orientieren.
⋅ Das Licht in der Innenstadt soll zum Flanieren einladen.
⋅ Die neue Beleuchtung soll gezielt «Highlights» hervorheben und so den Erlebniswert des abendlichen Stadtraumes steigern und die ganz eigene Schönheit von Singen sichtbar machen.
⋅ Die Leuchten selbst sollen kein direktes Licht in den Nachthimmel abgeben: Lichtverschmutzung massiv reduzieren.
⋅ Neuste Lichttechnik soll für erhöhte Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sorgen.
Mit diesen Grundzielen wurde die geschichtlich gewachsene Vielzahl unterschiedlicher Leuchtentypen vereinfacht. Im neuen Konzept wurde das Licht selbst sehr gezielt eingesetzt.
Die alte Vielzahl verschiedenster Lichtfarben – von sehr warmem, schon gelbem Licht bis hin zu sehr kühlem – weicht einer klaren Logik: von Ost nach West werden blau leuchtende Wasserelemente eingesetzt, und von Nord nach Süd grüne Naturelemente. Damit wird nicht nur eine sichtbare Orientierung im Stadtraum möglich, sondern auf subtile Art auch eine der Stadtqualitäten und ein wichtiger Identifikationsfaktor gestärkt: Die Nähe zum Bodensee und zur angrenzenden Natur.
