Franz Marc Museum, Kochel am See, Deutschland

Die Sammlung des Franz Marc Museums besteht vor allem aus Ölgemälden, Zeichnungen und einem kleinen Teil aus Plastiken. Die Lichtführung konzentriert sich auf die Raumwerte Schlicht, Weich und Flexibel.

Durch ihre meist durchscheinende Materialisierung werden die Leuchten in einer subtilen Sprache ins Bild gesetzt. Ohne den Blick von der Architektur oder dem Ausstellungsgut abzulenken, wachsen sie als kleine Glaskörper aus der Decke im Foyer oder überspannen mit grossen runden, diffus strahlenden Flächen die Decken in den Ausstellungsräumen. In einem klar definierten Raster sind zusätzlich versteckte Anschlusspunkte für Spots in der Decke eingelassen. Die Lichtmodulierung von Skulpturen ist damit gewährleistet.

Die Beleuchtung der Ausstellungsräume wurde gemäss den Empfehlungen der ICOM (International Council of Museums) auf 50lx für Papierarbeiten und 300lx für Ölgemälde ausgelegt. Sie kann über eine einfache Szenensteuerung reguliert werden.

REALISIERUNG
2008

GESAMTBAUKOSTEN
EUR 6'500'000

BKP LEUCHTEN UND LAMPEN
CHF 210'000

AUSSTELLUNGSFLÄCHE
700 m2

BAUHERRSCHAFT
Stiftung Etta und Otto Stangel
79100 Freiburg im Breisgau
Deutschland

ARCHITEKT
Diethelm & Spillmann Architekten
8045 Zürich

PROJEKTTEAM VP
Christian Vogt
Andreas Gut

FOTOS
Roger Frei

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