Zentrum Huob, Pfäffikon SZ, Schweiz

Zentrum Huob liegt mitten in Pfäffikon und setzt sich aus einem Mehrfamilienhaus, Kindergarten, Bürogebäude und Tertianum (Seniorenresidenz) zusammen. In der Residenz befinden sich nebst 67 verschieden grossen Appartements auch eine Pflegeabteilung mit 18 Zimmern. Dazu gehören Restaurants und ein Therapie- und Fitnessbereich mit Schwimmbad. Das blaue Bürohaus steht entlang der Hauptstrasse und schützt die Seniorenresidenz und Innenhöfe vor Lärm. Das Haus bietet 5000 m2 Nutzfläche an.Der in rot gehaltene Kubus des Mehrfamilienhauses beinhaltet nebst 47 Wohnungen auch Praxis-, Geschäftsräume und einen Kindergarten.

Der Aussenraum ist in seiner Lichtgestaltung eine Sonderheit, da er in erster Linie über die Baukörper selbst beleuchtet wird. So sind die Treppenhäuser des Mehrfamilienhauses als Tages- und Nachtlaternen ausgeführt. Die Lüftungsauslässe, welche gleichzeitig Sitzgelegenheit sind, strahlen ebenfalls aus sich heraus. Einzelne Baumbeleuchtungen akzentuieren im Sommerhalbjahr den Aussenraum. Ein leuchtender Tiefgaragenabgang sorgt für Lichtführung. Um den drei Aussen-Wasserbecken ein gestaltungsgerechtes Licht zu geben, hat jedes ein anderes Konzept erhalten. Das Becken im Wellnessbereich weist verschiedene Gruppierungen von Lichtlebewesen auf, und ermöglicht so gedankliche Reflexionen über menschliche Beziehungen als solches.

Die Innenräume des Tertianum sind konsequent auf ein höheres Beleuchtungsniveau als die Normvorgabe ausgelegt, um so ein altersgerechtes Sehen zu ermöglichen. Bei der Beleuchtung wurde hier speziell auf die verminderte Sehfähigkeit der Bewohner und auf eine einfache Orientierung Rücksicht genommen.

REALISIERUNG
2004

GESAMTBAUKOSTEN
CHF 85 Mio.

BKP LEUCHTEN UND LAMPEN
CHF 650'000

BAUHERRSCHAFT
Swiss Re
Schweiz. Rückversicherungsgesellschaft
8022 Zürich

ARCHITEKT
Feusi + Partner AG
8808 Pfäffikon SZ

LANDSCHAFTSARCHITEKT
Hager Partner AG
8032 Zürich

INNENARCHITEKT
Trix und Robert Haussmann
8034 Zürich

PROJEKTTEAM VP
Christian Vogt
Brigitte Furrer-Alt
Reto Keller

FOTOS
Jürg Zimmermann

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